Bislang drohten die Brüssler Wettbewerbshüter dem Unternehmen eine Strafe von täglich 2 Millionen Euro an, sollte das Unternehmen weiterhin die Auflagen des Urteils von 2004 verletzen.
Das berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf diplomatische Kreise. Die Kommission hat den Software-Hersteller bereits 2004 zu 497 Millionen Euro verurteilt. An diese Strafe hat das Gremium weitere Auflagen für den Software-Giganten geknüpft.
So will die Wettbewerbskommission den Hersteller zwingen, Schnittstellen und Dokumentationen für Wettbewerber zu “vernünftigen” Preisen darzulegen. Offenbar aber wird Microsoft hier nicht den Brüsseler Vorstellungen gerecht.
Die Kommission kann die Strafe auf bis zu fünf Prozent des durchschnittlichen täglichen Umsatzes eines Unternehmens aus dem zurückliegenden Jahr veranschlagen. Laut Microsoft-Webseite lag der Jahresumsatz 2005 bei 40 Milliarden Dollar. Das entspricht einem täglichem Umsatz von rund 110 Millionen Dollar.
Die tägliche Strafe wird dann auf den 15. Dezember zurückdatiert. Erneut droht dem Hersteller eine Strafe im dreistelligem Bereich. In den letzen Tagen hatten sich Vertreter der einzelnen Mitgliedsstaaten bei einem geschlossenem Treffen der Kommission offenbar einstimmig für eine Strafe ausgesprochen. Eine endgültige Entscheidung wird jedoch nicht vor dem 18. Juli fallen. Bis dahin läuft für Microsoft die Frist, die gewünschten Informationen zu übergeben.
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