Bea Aqualogic überzeugt 1000 Kunden
Zum ersten Geburtstag der Suite ‘Aqualogic’ kündigte der Hersteller eine Reihe von Neuerungen und Details zur Roadmap an.
Demnach nutzen heute weltweit 1000 Firmen Lösungen aus der Infrastruktursoftware, 100 haben den Service Bus als SOA-Grundlage (serviceorientierte Architektur) bestellt. Wie Wolfgang Weigend, Principal Systems Engineer bei Bea Deutschland, sagte, würde die Suite als bevorzugte Grundlage für SOA verstanden.
Er meinte, damit würden interne Services wie Kundengewinnung und die Entwicklung des Portfolios genauso gut abgedeckt wie externe Dienste, also Auktionen und Callcenter-Bereiche. Die Suite versteht er als “perfekte Grundlage für Applikationen wie Datenbanken und Verwaltungsaufgaben”. Dabei ist der Cross-Platform-Ansatz ein wichtiger Überzeugungsfaktor gewesen, um “in zwölf Monaten 1000 Kunden zu gewinnen”.
Technisch bezeichnete er die Zukäufe der vergangenen zehn Jahre – Tuxedo, WebLogic, Compoze, ConnecTerra, Incomit, M7, Plumtree, Solarmetric und jüngst Fuego – als strategische Hilfen, die heute umfassende Lösung anzubieten. Für die Integration sorgten unter anderem die 1000 Entwickler, die sich Bea leistet. Bei einer Gesamtstärke von 4350 Mitarbeitern ist dies nahezu ein Viertel. Die neue Version des WebLogic Server mit dem Projektnamen 9.5 soll Ende 2006 davon Zeugnis ablegen, dass die Integration der unterschiedlichen technischen Grundlagen gelungen ist. Derzeit, so räumte der Manager ein, ringe der Konzern noch mit den Anpassungen von Plumtree-Produkten an die eigenen Lösungen.
Doch die Integrationslösung, wie Weigend sie nannte, sei jetzt komplett. Aqualogic verfügt über Business Process Management, User Interaction-Plattformen und Portale, Sicherheitslösungen in neuer Version, Datendienste und als Herzstück den Enterprise Service Bus. Dieser wurde jetzt in der Version 2.5 auf den Markt gebracht. Weigend: “Wir haben uns vor allem bei Kunden einen Namen gemacht, die ihre Services wiederverwenden wollen, das macht uns in der serviceorientierten Welt konkurrenzlos.” Als nächsten Trend sieht Bea den Portalansatz für interne und externe Aufgaben.