Vodafone und Microsoft sollen Palm in Europa helfen
Für die Entwicklung eines neuen Smartphones wird der Handheld-Spezialist Palm mit dem britischen Mobilfunker Vodafone und dem Softwarekonzern Microsoft zusammenarbeiten.
Das soll Palms Flaggschiffprodukt Treo in Europa zum Durchbruch zu verhelfen. Das Smartphone soll über Vodafone und dessen Kunden vermarktet werden, mit Vodafones 3G- beziehungsweise UMTS-Netz funktionieren und auf Windows Mobile 5.0 laufen.
Das Angebot richtet sich vor allem an Firmenkunden, da sich durch den Einsatz des Messaging- und Security-Feature-Pack über das Gerät auch E-Mail-Pushdienste nutzen lassen. Mehr technische Details sollen zum kommerziellen Start mitgeteilt werden. Das neue Gerät soll zunächst Vodafone-Kunden in England, Deutschland, Spanien, Italien und in den Niederlanden bis zum Ende dieses Jahres angeboten werden, hieß es.
Anfang Juli hatte Palm angekündigt, den Vertrieb des Treo 650 in Europa einzustellen. Hintergrund: Das Gerät könne die neuen Umwelt-Richtlinien der EU-Behörden nicht erfüllen. Palm hinkt in Europa hinter Blackberry-Hersteller RIM (Research in Motion) und Geräten mit dem Betriebssystem Symbian hinterher. Erst vor kurzem hatte Palm in Dublin ein Werk eröffnet, um den europäischen Markt aggressiver angehen zu können.