Dell verändert Preispolitik in den USA
Der Computerhersteller Dell hat in den USA seine Preise für Kleinkunden und Endverbraucher verändert und bietet jetzt weniger Rabatte.
Diese Einschnitte sollen mehr Absatz bringen, weil sich die Kunden nicht mehr durch verschiedene Systeme wühlen müssen, heißt es von den Preispolitikern bei Dell.
Der Konzern will über die nächsten 12 bis 18 Monate hinweg weniger Spezialangebote auf den Markt werfen. Außerdem sollen die Rabatte, die Kunden für Online- oder Mailbestellungen erhalten, etwas gekürzt werden. Um wie viel, ist noch nicht klar. Aber es sollen vor allem die Laptop-Reihen betroffen sein.
Ro Parra, Senior Vice President der Home and Small Business Abteilung von Dell, begründete den Schritt mit den Worten, dass dieser Kundenbereich – Small Office/ Home Office – sehr gut auf einfache Preisstrukturen anspreche und daher werde Dell die Preise so anpassen, statt ein Gewirr von Rabattsystemen und Vorteilen bewerben zu müssen.
Die Zahl der Rabatte soll in dem genannten Zeitraum um 70-80 Prozent heruntergefahren werden. Außerdem will der Konzern intern das Rabattsystem papierfreier machen und elektronisch abwickeln, die so gewonnenen Zeit- und Geldressourcen sollen dem Kundendienst zufließen.
Wie eine Sprecherin von Dell Deutschland erklärte, ist eine entsprechende Aktion hierzulande derzeit nicht geplant. Da das Kaufverhalten in Deutschland grundsätzlich anders sei, wäre eine Ausweitung ds Programms auf den deutschen Markt eher unwahrscheinlich.