Die Halbleiter sind kleiner als ein Reiskorn – etwa 1,4 Quadratmillimeter. Sie sollen es nach HP-Angaben jedoch ermöglichen, bis zu vier Megabyte Daten zu speichern.
Geht es nach dem Hersteller, werden die Memory Spots künftig an Objekten aller Art befestigt. Die Chips könnten demnach etwa dazu genutzt werden, um ein Foto mit Audio- und Videodaten anzureichern. Oder um einen Patienten im Krankenhaus mit einem Armband auszustatten, das medizinische Informationen enthält. Die Halbleiter könnten zudem in mobile Geräte eingebaut werden, so HP.
Auf der ersten Chip-Generation können bis zu 512 Kilobyte Daten hinterlegt werden. Schon das ist weitaus mehr, als herkömmliche Barcodes und RFID-Chips (Radio Frequency Idendification) speichern können. In Analogie zu den ‘passiven RFID-Chips’ erhalten die Memory Spots ihre Energie über Funkwellen, die von den Lesegeräten emittiert werden.
Während RFID-Daten jedoch aus einer Entfernung von Dutzenden Metern lesbar sind, darf das Lesegerät der Memory Spots lediglich einen Millimeter entfernt sein. Die HP-Chips enthalten zudem einen Prozessor, der den Schutz der gespeicherten Daten vor einem unberechtigten Zugriff ermöglicht.
Wie Howard Taub, Associate Director der HP Labs, der New York Times sagte, könnten die Memory Spots weniger als zehn US-Cent kosten – wenn sie einst in Massen produziert werden. Ob es jemals dazu kommt, wie und ob HP die neue Technik kommerzialisieren will, ist derweil noch ungewiss.
HP müsste dafür die konkurrierenden Hersteller von Computern und mobilen Geräten überzeugen, die Memory Spots einzusetzen. Die technischen Hürden seien jedenfalls gering, sagte Taub dem Branchendienst Cnet. Die Chips nutzten die gleiche Frequenz wie Bluetooth. “Schwieriger ist es jedoch, die Regierungen dazu zu bringen, jemandem diese Frequenz zu überlassen”.
Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.
Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…
Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.
Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.
KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…
Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…