Er trug den Codenamen ‘Montecito’ und wird nun einfach als “der Itanium von Intel” gehandelt. Die genaue Bezeichnung für den einst bei Hewlett-Packard geborenen Chip wird, wie die Ankündigug selbst, in der Nacht von Montag auf Dienstag erwartet. Sicher ist aber jetzt schon, dass er die größtmögliche Rechenpower am Markt besitzt, schreibt das Wall Street Journal.
Der Energieverbrauch wurde von ursprünglich 130 Watt auf 100 Watt gesenkt. Der Chip enthält aber 1,7 Milliarden Transistoren, die ihn vor allem in Großrechneranlagen und bei hochkomplexen Aufgaben nützlich machen sollen.
Auf diesem Gebiet ist allerdings auch Rivale AMD unterwegs. Der Hersteller will seine x86-Chips nunmehr so anpassen, dass sie mit dem Itanium mithalten können. Das heißt vor allem, an der Leistungsschraube zu drehen. Doch auch die Verfolger Sun Microsystems und IBM müssen sich energietechnisch etwas einfallen lassen, um an die Intel-Itanium-Brennwerte im Vergleich zur Performance heranzukommen.
Als fester Abnehmer von Itanium-Chips gilt der Hardware-Dienstleister und -Hersteller Unisys. Er braucht Itanium-basierte Systeme mit wenig Verbrauch für die Rechenzentren bei Kunden aus der Finanzwelt. Hier werden große Datenbestände permanent durchforstet und genau dafür sei der Intel-Itanium gebaut, heißt es.
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