Nun bestätigte auch ein Unternehmenssprecher die Gerüchte, dass der größte deutsche Anbieter für Kabelfernsehen, ein Gebot für eine Lizenz eingereicht habe. Derzeit unterhält das Unternehmen im Raum München erste Pilotversuche mit dem kabellosen Standard WiFi.
Welche Regionen aber die Lizenz abdecken soll, erklärte der Sprecher auf Anfrage der Financial Times Deutschland hingegen nicht. In den nächsten Wochen will die Bundesnetzagentur die Konzessionen für den kabellosen Standard in einem Auktionsverfahren verkaufen.
Der Anbieter setzt mit dieser Technologie auf so genanntes Tripple Play. Also eine Kombination aus Internet, IP-Telefonie und TV. Mit der kabellosen Breitbandtechnologie könnte KDG einige weiße Flecken von der Landkarte bekommen und damit auch gegen die Telekom konkurrieren.
Mit WiMAX sind im Vergleich zu WiFi größere Reichweiten und Übertragungsraten möglich, theoretisch bis zu 30 MBit pro Sekunde in einem Radius von 50 Kilometern. Erste praktische Tests haben aber gezeigt, dass der Standard im praktischen Einsatz deutlich unter diesen Werten liegt.
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