Auf dem Heimatmarkt China bietet Lenovo – das Unternehmen hat dort hauptsächlich mit Produkten für Konsumenten einen Marktanteil von 43 Prozent – eine größere Bandbreite, als auf den ehemaligen IBM-Spielfeldern. In China sind beispielsweise auch Server und PCs im Angebot.
Die will der Hersteller zu gegebener Zeit nun auch im ‘Westen’ anbieten. Kathleen Peters, Marketing Director für Deutschland und Österreich bei Lenovo, erklärt warum diese Ausweitung des Portfolios noch eine Weile in Anspruch nehmen wird.
“Wir haben bei der Übernahme des PC Departments von IBM einen Vertrag geschlossen, der verschiedene Punkte auf einen Zeitraum von maximal fünf Jahre regelt”, so Peters vor Journalisten. Dabei habe Lenovo auch darauf verzichtet, Server anzubieten. Ein Geschäftsbereich den Big Blue nach wie vor finanziell erfolgreich selbst beackert.
Peters konnte in diesem Zusammenhang auch keinen Zeitraum nennen, in dem Lenovo mit Servern und Druckern auf den Markt kommen wird. Parallel dazu, will das Unternehmen auch vermehrt Services anbieten, wo Lenovo im Vergleich mit anderen derzeit noch einen verschwindend geringen Marktanteil habe, so Peters.
Längerfristig will der Hersteller auch bei PCs und Notebooks die Marktanteile ausbauen. Dabei sollen – wie bereits angekündigt – auch Privatkunden eine Rolle spielen. Den Einzelhandel will man dabei aber nicht angehen. “Keine ThinkPads bei Mediamarkt oder Saturn”, kommentierte Peters. Der Vertrieb bleibe weiter die Sache der inzwischen 600 Lenovo-Partner und Händler. Derzeit arbeite das Unternehmen daran, das Call Center wieder neu aufzubauen.
Bis vor wenigen Wochen durfte Lenovo noch die IBM-Ressourcen nutzen. Über das Web aber können weiterhin Geräte geordert werden, die Hotline hatte jedoch für zusätzliche Kunden gesorgt. “Wir sehen ganz deutlich, dass jetzt weniger Leads zustande kommen”, so Wolfgang Schaefer, Geschäftsführer der EDV-Agentur Brünings und Sander, die in München einen Lenovo-Store betreibt.
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