Ganz aktuell ging Peter Norvig, Google Director of Search, Tim Berners-Lee wegen seiner Ideen an. Er sagte auf einer Veranstaltung in den USA, er sei nicht grundsätzlich gegen die Idee des semantischen Web. Nur die Ausführung stelle er sich schwierig vor.
Besonders Berners-Lees Punkt, das Web für künstliche Intelligenz erreichbar und lesbar zu machen, sowie der Ansatz, die Inhalte des Internet in verschiedenen Anwendungen wiederverwertbar zu machen – für Maschinen und auch Menschen – stieß bei Norvig auf Unverständnis. Dafür werden neben HTML andere semantische Sprachen und Dinge wie Uniform Resource Identifier oder Resource Description Framework benötigt.
Für Norvig liegt der Hase genau da im Pfeffer: Inkompetenz stehe der schönen Idee im Wege, sagte der Manager. Er kenne genug Fälle von Web-Mastern, die keinen Server konfigurieren oder HTML schreiben könnten, sagte er zu Berners-Lee und den Zuhörern in Boston. Für sie sei es hart, die nächste Stufe zu erklimmen.
Außerdem befürchtet er Standardisierungsprobleme, die sich aus der altbekannten Frage nach dem Wettbewerbsvorteil ergäben. Führende Serviceprovider könnten den Markt bestimmen, ohne standardisiert zu sein und somit wiederum Inseln im ansonsten durchgängigen semantischen Web schaffen, die isoliert bleiben, sofern sie nicht alles überrennen. Ferner befürchtet er im semantischen Web mehr Möglichkeiten zu Täuschung und Betrug.
Berners-Lee beantwortete die Frage damit, dass er die Gefahr des Betrugs auch so sehe – allerdings bestehe die Idee, sich im semantischen Web zu bewegen auch darin, den Ursprung eines Inhalts zu identifizieren. Vor die anderen Sorgen stellte er die Vernunft der Leute, die im semantischen Web Geschäfte machen – sie würden sich ins eigene Fleisch schneiden.
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