120 Arbeitsplätze sollen im Zuge dieser Sparmaßnahmen insgesamt in Deutschland gestrichen werden. Derzeit stehen rund 1650 Arbeitnehmer in Deutschland auf Suns Lohnlisten, wie der Spiegel in der aktuellen Ausgabe berichtet.
Sun kämpft mit der Konkurrenz anderer Hersteller wie Dell, HP und IBM sowie mit dem späten Einstieg bei x86-Servern. Daneben setzten die Betriebssysteme Linux und Windows das Unix-Derivat Solaris unter Druck.
Neben der Zentrale in München sollen die Mehrzahl der deutschen Geschäfts- und Vertriebsstellen dem Rotstift zum Opfer fallen. Von den weltweit über 35.000 Angestellten will Sun nun in der nächsten Zeit 5000 streichen.
Etwa zwei Drittel der noch verbleibenden Arbeiter in Deutschland sollen nach amerikanischem Vorbild in dem ‘iWork-Programm’ weiterbeschäftigt werden – das bedeutet Home-Office. Sollten Angestellte in Gebieten zu Hause sein, in denen kein DSL verfügbar ist, müssen diese umziehen, wie es heißt.
Für Kundengespräche will das Unternehmen sogenannte Drop-in-Center etablieren, die ähnlich aufgebaut sein sollen, wie Internet-Cafes, erklärte Donatus Schmidt, Marketing-Leiter EMEA bei Sun.
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