Analysten von IDC glauben, dass das Wachstum insgesamt in Zukunft geringer ausfallen wird als noch vor ein paar Jahren. So um die 10 Prozent werde es künftig liegen, heißt es – und das ist in der Tat weniger als in den letzten beiden Jahren. Mit einem Anstieg von jährlich 15 Prozent war die Branche 2005 und 2004 verwöhnt worden. Dafür machten die Experten aber die Phase der Erholung nach dem Dotcom-Crash 2000 verantwortlich. Und so kommt es, dass die PC-Verkäufe laut IDC zuletzt um 9,5 Prozent anwuchsen, Garnter hat 11 Prozent ausgegeben.
Der geringere Anstieg liegt nach Angaben der Branchenkenner an der längeren Haltbarkeit der Rechner, am reifenden Markt sowie daran, dass die Verbraucher gezielter einkaufen. Und noch einen Grund führen sie an: die Fußball-Weltmeisterschaft in Deutschland im Juni und Juli dieses Jahres. Die Fans seien mit anderen Dingen beschäftigt gewesen als mit dem Kauf eines Computers. Europa verzeichnet nur ein Wachstum von 7 Prozent, prognostiziert waren von IDC aber 12 Prozent.
Unterdessen hat Hewlett-Packard in den USA ein gutes Vierteljahr hingelegt und den Rückstand hinter Marktführer Dell verringert. Dell kommt derzeit auf einen Marktanteil von 19,2 Prozent, HP steht bei 18,9 Prozent gegenüber 17,4 vor einem Jahr, berichtet das Wall Street Journal.
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