Diese Summe will das Unternehmen in ein Labor investieren, dass Anwendungen für serviceorientierte Architekturen (SOA) entwickeln soll. Zunächst sollen hier industriespezifische Lösungen für den Finanzsektor und für das Gesundheitswesen vorangetrieben werden. Im Vordergrund stehen Modelle und Methoden, die in anderen Projekten wieder verwendet werden können.
Anschließend, so Accenture, sollen diese Lösungen auch auf einige Dutzend weitere Industriezweige ausgedehnt werden. “Wir haben uns für den Gesundheitssektor entschieden, weil es eine schnell wachsende Industrie ist und auch am stärksten die Charakterzüge von dem trägt, was wir optimieren wollen”, erklärte Don Rippert, CTO von Accenture.
Er nennt das Beispiel eines Arztes, der nicht nur Patientendaten benötigt, sondern auch mit der Pharmaindustrie sowie den Krankenkassen in Verbindung steht. So versuchten derzeit zahlreiche Unternehmen verschiedene Bereiche über eine serviceorientierte Architektur vereinheitlicht ins Netz zu bekommen.
Er sei sich auch durchaus bewusst, dass sich Computer-Architekturen nicht über Nacht ändern lassen. “Der Scheitelpunkt der SOA-Evolution wird dann erreicht sein, wenn es für Unternehmen möglich ist, Anwendungen zu bauen, die aus wiederverwendbaren Modulen bestehen.”
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