Xandros Server für den Windows-Admin

“Kraft ohne Komplexität”, mit diesem Slogan bewirbt der Hersteller Xandros den Server 1.0. Dabei hat der US-Hersteller vor allem Administratoren aus dem Windows-Umfeld im Auge. Alle Verwaltungsfunktionen lassen sich über grafische Schnittstellen erledigen und auch die Arbeitsabläufe sind sehr stark an das Vorbild aus Redmond angelegt. Eine Strategie, die Xandros bereits mit dem XP-Klon Xandros Desktop verfolgt.

Bei der Installation hilft die Software mit einer Reihe von Fragen. Auch die Hardwareerkennung scheint gut zu funktionieren. Für Unternehmen, die mehrere Server gleichzeitig installieren wollen, bietet die Software allerdings keine Unterstützung. Jedoch lassen sich in einer Konsole mehrere Server gemeinsam verwalten.

Das Herz des Server bildet die Xandros Management Console (xMC), über die sich wiederum über eine grafische Oberfläche Dienste starten, stoppen oder auch konfigurieren lassen. Konfigurationen von Anwendungen wie Apache, BIND oder anderen Anwendungen meistert der Xandros Server weitgehend automatisiert und integriert.

Wie bereits bekannt, verwendet Xandros als Groupware das Projekt Scalix, ein Ersatz für Microsoft Exchange, das die wichtigsten Funktionen abdeckt. Wer allerdings mit Exchange kompatibel bleiben will, muss neben den 450 Dollar für den Xandros Server weitere 60 Dollar für eine zusätzliche Lizenz bezahlen. Euro-Preise stehen noch nicht fest.

Silicon-Redaktion

Recent Posts

IT 2025: IT-Führungskräfte erwarten massiven KI-Ruck

Einsatz von KI-Lösungen wirbelt auch in deutschen Unternehmen die Liste der Top-Technologieanbieter durcheinander.

6 Stunden ago

Sofortzahlungen im Wandel: Sicherheit und KI als treibende Kräfte

Echtzeitüberweisungen erfüllen die Erwartungen der Nutzer an Geschwindigkeit, sind jedoch anfällig für spezifische Sicherheits- und…

10 Stunden ago

Blockaden und Risiken bei APM-Projekten vermeiden

Application Portfolio Management (APM) verspricht Transparenz, mehr IT-Leistung und Effizienz – theoretisch.

2 Tagen ago

BSI-Bericht: Sicherheitslage im Cyberraum bleibt angespannt

Im Berichtszeitraum Mitte 2023 bis Mitte 2024 wurden täglich durchschnittlich 309.000 neue Schadprogramm-Varianten bekannt.

3 Tagen ago

KI-Hype in der Cybersicherheit – oder besser doch nicht?

KI kommt in der Cybersicherheit zum Einsatz, etwa um Abweichungen im Netzwerkverkehr zu identifizieren. Ist…

3 Tagen ago

Netzwerksegementierung schützt vor Angriffen über die OT

Ungepatchte und veraltetete Maschinen-Software ist ein beliebtes Einfallstor für Hacker, warnt Nils Ullmann von Zscaler…

4 Tagen ago