Möglich wird das, weil der Mobilfunkanbieter Verizon Wireless mit im Boot ist. Sonopia kauft von Verizon Wireless Funkkapazität und gibt diese an die eigenen Nutzer weiter.
Der Sonopia-Nutzer agiert damit als ‘Mobile Virtual Network Operator’ (MVNO). Der Anwender legt einen Namen und die Mobilfunktarife fest. Sonopia übernimmt die Abrechnung, den Kundenservice und die Verwaltung. 95 Prozent des Umsatzes verbleiben bei Verizon Wireless und Sonopia – der Sonopia-Nutzer erhält 5 Prozent.
Dennoch könnte sich das Angebot lohnen – etwa für die Organisation ‘National Wildlife Federation’ (NWF), die bereits einen eigenen Tarif aufgesetzt hat. Wenn nur 0,5 Prozent der fünf Millionen Mitglieder sich für ‘NWF Mobile’ entschieden, nehme man im Jahr mehr als 100.000 Dollar ein, sagte Greg Griffith, NWF Director Cause-related Marketing, gegenüber der Zeitschrift BusinessWeek.
Analysten räumen Sonopia durchaus Chancen ein. Manche Anwender suchten die Identität einer lokalen Gruppe, so David Chamberlain, Analyst beim Marktforscher In-Stat. In einigen Jahren könnten bis zu zehn Millionen US-Nutzer mit Sonopia und ähnlichen Diensten telefonieren, meinte Charles Golvin, Analyst bei Forrester Research.
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