Das meldete der Branchendienst Eweek unter Berufung auf Insider. Die genannte Zahl repräsentiere 5 bis 10 Prozent der gesamten CA-Arbeitnehmerschaft, hieß es. Ein CA-Sprecher wollte das Gerücht nicht kommentieren.
Die Stellenstreichungen könnten einige Bereiche betreffen, sagte Gregg Moskowitz, Senior Research Analyst bei der Susquehanna Financial Group. CA habe im letzten Jahr 700 Millionen Dollar für Forschung und Entwicklung ausgegeben. Das seien 18 Prozent des Umsatzes. “Das ist viel. Möglicherweise will CA diesen Bereich trimmen”, sagte Moskowitz. Der Konzern könnte zudem Marketing- und Sales-Aktivitäten in Bereichen einstellen, die wenig Wachstum versprechen.
CA will zum 31. Juli das ‘Form 10-K’ für das Steuerjahr 2006 vorlegen – den jährlichen Geschäftsbericht an die ‘US Securities and Exchange Commission’ (SEC). Das Unternehmen habe die Wall-Street-Analysten in den letzten sechs Monaten ein “bisschen zu viel überrascht”, meinte Moskowitz. So habe CA Probleme mit dem Stock-Options-Programm eingeräumt. Zudem habe der Konzern mit der Reorganisation der Sales-Abteilung zu kämpfen.
Im April hatte CA für negative Schlagzeilen gesorgt, als der ehemalige CEO Sanjay Kumar einen saftigen Bilanzbetrug einräumte. Demnach hat Kumar die Bilanzen des Unternehmens in den Jahren 2000 und 2001 um mehr als 2 Milliarden Dollar geschönt.
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