Die Verantwortlichen beim Softwarehersteller hatten dieses kleine Detail aber heimlich, still und leise unter den Tisch fallen lassen. In den Bulletins selbst blieb das kommende Betriebssystem unerwähnt.
Von den zwölf Bulletins, die Anfang August zum turnusmäßigen Patchday für die Anwender bereit gestellt wurden, waren zwei auch für Vista Beta bestimmt, erklärte Alex Heaton vom Windows Vista Security Team jetzt in seinem Blog. Das Betriebssystem selbst sei durch den Hinweis MS06-040 nicht betroffen. Diese Lücke gilt als besonders gefährlich, da bereits ein Exploit im Umlauf ist.
Vielmehr handele es sich um die beiden Bulletins MS06-042 und MS06-051. Das erste ist ein Securtiy Update für den Internet Explorer, das zweite beschäftigt sich mit einer Schwachstelle im Windows Kernel.
Noch nie habe Microsoft Sicherheits-Updates für Betaversionen herausgebracht, so Heaton. Bei Vista soll das erstmals anders sein. Jede Schwachstelle, das hätten Betas ja so an sich, wolle man während der Testphase veröffentlichen. Allerdings ende der Support für die Beta, sobald der erste Release Candidate fertig sei. Wenn das Betriebssystem schließlich in die Produktion gehe, werde es rückwirkend auch keine Updates mehr für einen der Pre-Releases geben, stellte Heaton klar.
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