Seit einigen Tagen ist die Version 2.1 der Software verfügbar. Weil das Leben eines Administrators, wie es auf der Web-Seite des Projektes heißt, “kompliziert genug ist”, unterstützt die auf dem Linux-Kernel 2.6 aufbauende schlanke Lösung die Storage-Protokolle CIFS, NFS, HTTP/DAV, FTP sowie iSCSI.

Das Storage-Management-System lässt sich über einen Browser administrieren. Durch den Support für die verschiedenen Storage-Protokolle eigne sich die Lösung gerade für Anwender in einer heterogenen Umgebung mit verschiedenen Plattformen.

Das Tool richte sich an den professionellen IT-Administrator und bietet daher auch die entsprechenden Werkzeuge für die Verwaltung von Datei-basierten NAS (Network Attached Storage) oder einem SAN-System Manager (Storage Area Network).

Auf diese Systeme greift Openfiler, das von dem britischen Storage-Spezialisten Xinit stammt und seit 2003 als offenes Projekt unterstützt wird, über iSCSI via TCP/IP zu. Die einzelnen Platten wiederum verbindet die Storage-Management-Software über Gigabit oder 10G Ethernet. Für den Nutzer scheinen die Laufwerke so innerhalb des Server lokalisiert zu sein.

Der Vorteil für den Anwender ist eine kostengünstige Lösung für NAS- oder SAN-Storage. Damit können sich Unternehmen große Speicherkapazitäten erschließen, ohne dafür so tief in die Tasche greifen zu müssen wie für ein Fibre Channel SAN. Jedoch mahnt das Projekt an, dass diese Software sehr komplex sei und umfangreiches Wissen und Verständnis für unterschiedliche Plattformen sowie Netzwerk- und Storage-Konzepte voraussetze.

Silicon-Redaktion

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