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IBMs Innovation Jam als Ideenschmiede

Der jetzt ausgerufene ‘Innovation Jam’ ist für Big Blue nichts Neues, hat aber beachtliche Dimensionen angenommen: CEO Samuel Palmisano setzt darauf, dass dieses Jahr 100.000 Köpfe mitmachen – diese würden zusammen mehr leisten können als jeder von ihnen allein, heißt es aus der Firmenzentrale.

Für die besten Ideen, die in Foren intern eingereicht und breit diskutiert werden sollen, winken Preisgelder, die sich auf eine Gesamtsumme von 100 Millionen Dollar belaufen. Per Online-Brainstorming sollen die Mitarbeiter dadurch angetrieben werden, Lösungen zu beschreiben, die ganze Branchen verändern, menschliches Verhalten beeinflussen und – natürlich – Geld in Form neuer Geschäftsideen in IBMs Kassen spülen soll.

Dafür hat der Konzern seine besten Köpfen eingeladen, auf einer interaktiven Website zu kommunizieren. Diese wurden speziell eingeladen, was schon eine Auszeichnung vor den Kollegen bedeutet und motivieren soll. Ein Diskussionsstrang soll sich laut ersten US-Meldungen mit RFID als Check-in-Hilfe am Flughafen beschäftigen.

Eine andere Gruppe diskutiert demnach über Möglichkeiten, wie Bewegungen des Kinosessels ein Filmerlebnis unterstützen können. Ausgewählte Mitarbeiter von Großkunden – Bank of America oder das Massachusetts Institute of Technology – dürfen die Diskussionen lesen. Auf die Frage, ob nicht die Konkurrenz diesen Open-Source-Ansatz ausnutzen könnte, antwortete das Management, dass es ohne Risiko auch nichts zu gewinnen gebe.

Silicon-Redaktion

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