Gegenstand der Kritik ist, dass sich die beiden Spezialisten für Virtualisierung bislang nicht auf eine kompatible Lösung für die Integration von Virtualisierungstools in den Linux-Kernel geeinigt haben.
Oracle glaube jedoch, dass eine Vielzahl von Lösungen für die Virtualisierung auf einem universellen Weg integriert werden könnten, sagte Shimp dem Branchendienst Eweek. Darin sei sich das Unternehmen mit dem Entwickler Andrew Morton einig, der den Linux-Kernel überwache.
“Ich möchte sagen, dass wir in dieser Frage die Geduld verlieren”, betonte Shimp. Oracle wolle jetzt den Druck erhöhen, um die Parteien zu einer realistischen Lösung zu veranlassen. Diese nutze der gesamten Open-Source-Gemeinschaft.
Ganz ähnlich hatte sich auch der Linux-Kernel-Entwickler Greg Kroah-Hartman geäußert. VMware und XenSource lieferten riesige Patch-Sets und versuchten damit, “das Gleiche zu tun”, sagte er am 26. Juli auf der ‘O’Reilly Open Source Conference’ (Portland, USA). “Aber ihre Techniken sind nicht kompatibel.”
Das Linux-Kernel-Team wolle jedoch weder VMware noch XenSource bevorzugen. Deshalb habe man eine Mediation angeregt. An den Gesprächen nähmen Vertreter der Open Source Community, der Linux-Hersteller und der Linux-Distributoren teil.
Ziel sei es, dass sich die beiden Firmen einigen. Derzeit seien die Mediatoren jedoch damit beschäftigt, VMware und XenSource zur Zusammenarbeit zu bewegen. “Die Lösung dürfte noch auf sich warten lassen”, sagte Kroah-Hartman.
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