Dahinter steckt der Künstler und Programmierer Scott Draves. Er vernetzt seit sieben Jahren Rechner, deren Besitzer sich freiwillig und an Open Source orientiert beteiligen. Mit der gesammelten Rechenpower aller “Mitglieder” werden dann einzigartige Bildschirmschoner kreiert, die auf den beteiligten Rechnern laufen, wenn diese in den Ruhezustand sinken.
Die so entstandenen Bildschirmschoner des Projekts ‘Electric Sheep’ sind mittlerweile so berühmt, dass sie es in eine moderne Kunstausstellung am Rande einer Computermesse in Boston geschafft haben. Die auf verteiltem Computing fußende Kunstform soll damit einem größeren Personenkreis zugänglich werden und die Grenzen der Fangemeinde sprengen.
Auch wenn die Bilder aussehen, als hätte sie ein Hippie im Drogenrausch fabriziert – es steckt doch ein ernsthafter Nutzen dahinter: Draves möchte durch die kombinierte Rechenpower inaktiver Rechner und die punktuellen Eingriffe menschlicher Designteams den Open-Source-Gedanken in einem weltweiten Grid zur Anwendung bringen. So entstehe aus etwas Anorganischem wie einem Rechner ein sich entwickelndes Kunstwerk, das so etwas wie eine Evolution nachvollziehen soll.
Die Bilder können unter anderem auch von den Besitzern der beteiligten Rechner verändert werden, etwa alle zehn Minuten, so heißt es, entstehe ein neues Schaf/Bild. Außerdem seien sie einer Art von Leben und Sterben unterworfen: Eine Scoring-Funktion erhebt einige elektrische Schafe zu Top-Schafen – andere sterben aus. Doch Draves hat diese Gesetze auch schon gottgleich außer Kraft gesetzt und ein Schaf auf Wunsch eines einzigen Nutzers wieder zum Leben erweckt. Die Teilnahme ist kostenlos. Draves sagte: “Je mehr sich beteiligen desto schöner werden die Schafe.”
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