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Packeteer optimiert Datenzugriff mobiler Mitarbeiter

iShared Mobiliti 6.0 arbeitet mit virtuellen Netzwerkdateien. Mobile Benutzer brauchen keine physikalische Verbindung zu Dateiservern im Netzwerk, um die aktuellen Versionen der dort zentral gespeicherten Dateien aufzurufen.

Erreichen kann der Hersteller das, indem die Software Daten der ausgewählten Netzserver zwischenspeichert und sie von dort dem mobilen Anwender vorhält. Der sieht dieselben Ordner und Laufwerkzuordnungen, die auch der Anwender an einem fest verbundenen Netzwerkarbeitsplatz sieht. Damit der Datensatz nicht parallel von mehreren User verändert wird, ohne dass alle Änderungen auch erkannt und gespeichert werden, spiegelt die Lösung die Informationen.

Außerdem bietet iShared Mobiliti 6.0 für diese Situation eine Konfliktlösungsfunktion, die automatisch die Dateiänderungen aller Benutzer speichert. Datenkomprimierung und dynamische Netzauslastung sollen verhindern, dass die Übertragung allzu lange dauert.

Neu ist ferner, Profile für einzelne Benutzer oder Benutzergruppen anzulegen sowie die individuellen Einstellungen der Profile zu kontrollieren und zu verändern. Außerdem unterstützt die Software jetzt das versionsabhängige Backup von PST-Dateien während der Nutzung. Die Sicherung von PST-Dateien, in denen Outlook alle Daten wie Kalender, Kontakte und E-Mails speichert, sei in der Vergangenheit bei remoten Benutzern mit Serverzugriff in WANs immer wieder problematisch gewesen, so der Hersteller. Der Schutz der Daten werde jetzt durch die Kombination von Synchronisationsfunktionen, Caching und Techniken zur WAN-Optimierung erreicht.

Die Software iShared Mobiliti stammt aus der Akquise mit Tacit Networks, die wiederum zuvor eine Firma namens Mobiliti gekauft hatten. Packeteer spielen in dem Marktsegment um Wide Area File Services (WAFS) und WAN-Optimierung schon länger mit und sehen sich derzeit wachsender Konkurrenz ausgesetzt, darunter Riverbed oder auch Expand.

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Silicon-Redaktion

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