Wie das Wirtschaftsmagazin Forbes allerdings darauf kommt, hierbei handle es sich möglicherweise um neue Geschäftsmodelle, bleibt offen. Vielleicht bezieht sich diese Vermutung darauf, dass Start-ups wie KSolo, Bix und SingShot als virtuelle Karaoke-Clubs Kunden suchen. Vor allem in Asien rechnen sie sich viel Kundschaft aus.
Mit Web-Kameras aufgenommene Gesänge mehr oder weniger talentierter Menschen können dann von anderen Surfern ausgezeichnet werden. Daraus ergibt sich dann eine Rangfolge der besten Karaoke-Beiträge eines bestimmten Zeitraums. Dabei dürfen die Darbietungen bei Bix besonders kreativ sein: Nicht nur Singsang, sondern auch Lippensynchronisation (in dem Falle heißt dies Gesang ohne Ton), Tanz und Comedy-Einlagen können ins Web gestellt werden.
Und die Bix-Macher haben auch das innovativste Mittel gefunden, die virtuelle Talentshow profitabel zu machen. So soll das Geld für die lizenzierten Musikstücke, die die Nutzer nachsingen sollen, nicht nur über Werbeeinnahmen hereinkommen. Es soll auch Sponsorships zu kaufen geben. Die ‘Karaokistas’ würden dann also ähnlich wie Profisportler mit Startnummern und Werbeaufnähern vor ihre Wohnzimmercouch treten und zum Schrecken der ganzen Familie ihr Lieblingslied röhren.
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