Portal Yoosi wird bei Ebay versteigert

Das entsprach offenbar eher dem Geschmack der Eigentümer um Jake Lackey, der derzeit noch als CEO des Portals arbeitet. Er will die Firma und die Rechte daran dadurch schnell und profitabel loswerden und verspricht sich, dass sie so überleben könnte und mit mehr Ressourcen schneller weiterentwickelt wird.

Lackey und eine Handvoll Entwickler hatten das Web 2.0-Portal für Kunden entwickelt, die Inhalte wie Bilder, Rahmen oder Texte zu einer eigenen Website zusammenstellen und dabei ihre Lieblings-Funktionen einbauen wollen. Das Potential dafür liegt vor allem im Consumer- und Kleinkundenbereich. Doch das Portal wird als eines der ersten betrachtet, die Web-Technik der neuen Generation – Web 2.0 – verwenden und das so genannte “Internet der Dinge” praktisch anwendet.

Zu den Gründen für den unkonventionellen Verkauf sagten die Gründer, sie hätten viel Zeit in Gespräche mit Wagniskapitalisten investiert – diese jedoch keinen Cent. Immer sei das Gespräch um die Frage gekreist, wie das Portal überleben werde, bis die Technik ausgereift sei und Profit abwerfen könne. Da hätten sie sich für den Verkauf entschieden.

Durch die Ebay-Auktion, so sagte Lackey, könnten sie im Auge behalten, wer die Site bekommt. “Hoffentlich wird die Person, die am meisten bietet, auch die Person sein, die Yoosi am meisten begehrt”, sagte er. Erstnutzer wie der Unternehmer Andrew Bellinger haben Presseberichten zufolge die Marke bei 1000 Dollar angesetzt. Die Idee ist jedoch nicht neu: Andere Web-Firmen haben in der Vergangenheit über Ebay teilweise 100.000 Dollar eingebracht.

Silicon-Redaktion

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