Google, Microsoft und Yahoo sollten sich den Forderungen Pekings wiedersetzen. Wie sie sich derzeit verhielten sei “willkürlich, unverständlich und unverantwortlich”.
“Es ist doch ironisch, wenn Firmen, die von der Freiheit der Information im Internet leben und profitieren, die Rolle eines Zensors übernehmen und das selbst dann, wenn die chinesische Regierung gar keine konkreten Forderungen an sie gestellt hat”, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters aus einem Bericht der Organisation. Damit spielt sie allem Anschien nach auf Yahoo an. Dem Portalbetreiber war jüngst bereits von anderer Stelle vorgeworfen worden, es mit der Zensurhilfe zu übertreiben.
Human Rights Watch stellte außerdem Skype an den Pranger und wirft dem VoIP-Anbieter vor, die Software in China so zu modifizieren, dass bestimmte Begriffe ohne das Wissen des Anwenders zensiert werden.
Unternehmen sollten vielmehr Usern mitteilen, wenn beispielsweise Suchergebnisse zensiert oder Daten gespeichert würden, die Informationen über User enthielten, welche wiederum gegen sie verwendet werden könnten, empfiehlt die Gruppe. Auch sollten sie soviel Schneid haben, vor allem nicht nachweisbaren, also unter anderem mündlichen Forderungen der Regierung zu widerstehen.
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