“Die Strafverfolgungsbehörden brauchen umgehend eine belastbare gesetzliche Grundlage, um gegen Phishing vorgehen zu können, so Rohleder laut dpa. Die Statistiken der Polizei zeigten, dass die Zahl der Attacken stetig zunehme.
Bislang seien den Strafverfolgungsbehörden allerdings die Hände gebunden. Dabei habe eine Bitkom-Erhebung bei den Landeskriminalämtern ergeben, dass die Zahl der Phishing-Opfer im ersten Halbjahr 2006 um bis zu 50 Prozent gestiegen sei. Die höchste Steigerung meldete demzufolge Berlin. Im Schnitt stahlen Betrüger rund 4000 Euro von den Konten ihrer Opfer, so Rohleder.
Darunter könnte dann auch eine Weiterentwicklung der Methode fallen. ‘Vishing’ ist die aktuellste Schöpfung und bedeutet soviel wie Phishing via VoIP (Voice over IP). Im Juli hatte die Sicherheitsfirma Secure Computing vor der neuen Masche gewarnt, die darauf setzt, dass beispielsweise Bankkunden ihre Kreditkartennummer per Tastendruck eingeben oder sie auf ein Band sprechen.
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