Sie wollen Teile des Programms für die virtuelle Welt an die Open-Source-Entwickler übergeben. Davon versprechen sie sich wohl Neuerungen, an die mit dem begrenzten Pool an Entwicklern, die bisher daran arbeiteten, nicht zu denken war.
Die Verbesserungen sollen entstehen, weil der ‘Viewer’ – das ist der nutzerseitige Programmteil der Software – unter die General Public License (GPL) gestellt wird. Das heißt, dass Modifikationen wieder der Community zur Verfügung gestellt werden müssen. Da es sich aber nur um den Viewer handelt und nicht das eigentliche grundlegende Programm, arbeitet Second Life weiterhin profitorientiert.
Open Sourcing ist für Cory Ondrejka, den Chief Technology Officer von Second Life, der Firma hinter der virtuellen Spielwelt, eine selbstverständliche Sache. Er sprach gegenüber der US-Presse davon, dass die seit sieben Jahren bestehende Plattform reif dafür sei, in Teilen Open Source gestellt zu werden. Dies sei die wichtigste Entscheidung in der Entwicklungszeit. Daneben wollen die Software-Designer im eigenen Haus aber den Viewer auch selbst weiterentwickeln und Veränderungen überwachen.
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