Das ganze nennt sich Dojo Offline Toolkit und besteht aus XML, Asynchronous JavaScript (Ajax) und dem Dojo-Toolkit. Hinter dem Projekt steht der Software-Architekt und Entwickler Brad Neuberg.
Seine Idee war, Web-Applikationen auch dann funktional zu halten, wenn keine Verbindung mit dem Internet oder dem Server besteht, auf dem die Anwendung läuft. Neuberg arbeitet derzeit an dem Toolkit und will in denn kommenden drei Monaten das Projekt einer breiteren Öffentlichkeit bekannt machen.
Als Anwendungsfälle für sein Toolkit sieht Neuberg zum Beispiel Web-Mail-Dienste wie Web.de oder Gmail.com aber auch Web-basierte Unternehmensanwendungen wie zum Beispiel Customer Relationship Managment (CRM). Zudem werde diese Technologie auch neue Anwendungen möglich machen, glaubt der Entwickler.
Das Team will sein Toolkit als Open-Source-Software freigeben und unter die gleichen Lizenzen stellen wie das Dojo-Projekt, an dem zum Beispiel auch Sun und IBM beteiligt sind. Die Produkte der Dojo-Foundation sind unter BSD und AFL lizenziert.
Im Kern betrachtet ist das Dojo-Toolkit ein kleiner lokaler Proxy, der die Dateien und neuen Seiten lokal zwischenspeichert. Hat der Client wieder Verbindung zum Netz, aktualisiert die Software Client- und Server-basierte Anwendung. Die Client-Software kann auch auf den lokalen Proxy schreiben und setzt dabei auf die JavaScript Standard-Technologie Proxy AutoConfiguration (PAC). Die Informationen werden aber auch in den Zwischenspeichern der Browser untergebracht.
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