Damit passt sich eine der berühmtesten und elitärsten Studieneinrichtungen für Technik sowie militärische und zivile Anwendungen an das Online-Zeitalter an.
Das heißt, dass Unterlagen aus den mehr als 1800 Kursen des Instituts zum Download zur Verfügung stehen. Wie die US-Zeitschrift Christian Science Monitor schrieb, ist dies das erste Mal, dass die Einrichtung sich so offen zeigt. Das OpenCourseWare-Programm besteht seit 2002 und soll auch der stärkeren Vernetzung mit anderen Universitäten, Instituten und Think Tanks weltweit dienen.
Die Programme sind kostenlos: Es gibt Video- und Audio-Vorträge, Skripten, Hausaufgaben, Grafiken und anderes Material. Eine Registrierung ist nicht vorgesehen. Jeder kann jederzeit an allen Orten auf die Inhalte zugreifen, für die die Campus-Studenten verschiedene finanzielle und sonstige Verpflichtungen eingehen müssen. So sind sie beispielsweise in den sensiblen Bereichen verstärkter Kontrolle ausgesetzt.
Dabei soll das Gratis-Programm aber nicht die “echten” Studenten abschrecken. Im Gegenteil: das MIT verspricht sich nur noch mehr Zulauf aus der ganzen Welt, um Jugendliche zu begehrten Fachkräften heranzubilden. Wenn sie die teuren Studienjahre dann noch zusätzlich durch Arbeit in den USA “abzahlen” – umso besser, heißt es.
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