Die Software soll die Einbindung neuer Hardware- und Software-Ressourcen im Unternehmensnetzwerk und im Datenzentrum automatisieren. Das Provisioning dieser Komponenten organisiert OpenQRM über ein Web-basiertes Portal.
Neben detaillierten Reports steuere die Software den Approval-Process, das Provisioning und übernimmt auch die Überwachung der Systeme. Das Provisioning kann zudem mit einer Policy-Engine gekoppelt werden. Systeme lassen sich so gemäß internen oder externen Vorgaben im Datenzentrum implementieren oder mit einem Rechtemanagement verbinden. Zudem diene die Software als zentraler Speicher für Software-Images.
Werden bestimmte Ressourcen nicht mehr gebraucht, nimmt QpenQRM diese wieder aus dem Netz. Neben dem Provisioning des gesamten Software-Stacks unterstützt die Software auch Virtuelle Maschinen wie VMware, Xen und QEMU.
OpenQRM.org war ursprünglich eine proprietäre Software des Herstellers Qluster. Nun wurde das Projekt bei Sourceforge.net unter der Mozilla Lizenz freigegeben Die Betreiber wollen mit der offen Version einen Standard für Datacenter-Provisioning etablieren.
“Wir haben immer wieder gehört, dass Provisioining ein großes Problem in den Unternehmen ist”, kommentiert William Hurley, CTO von Qluster. Die produktivsten Unternehmen brauchen im Regelfall bis zu zwei Wochen. Hurley berichtet jedoch auch von Fällen, bei denen es mehrere Monate gedauert habe, Server mit einem Data-Store zum Laufen zu bringen. Problematisch seien auch Server, die von oder in unterschiedlichen Abteilungen genutzt würden. Dadurch werde die Pflege dieser Systeme schwierig.
OpenQRM unterstützt die Betriebssysteme Linux, Windows, Solaris und FreeBSD. Unterstützung für iSCSI SAN sei bereits vorhanden, Support für Fibre Channel SAN werden bald folgen, verspricht das Projekt in einer Mitteilung.
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