Die neuen Opteron-Versionen sollen über eine bessere Rechenleistung pro Watt verfügen und erweiterte Virtualisierungsfunktionen bieten, hebt der Hersteller hervor. So setzen die Prozessoren auf die AMD-eigene PowerNow-Technologie und verbrauchen wie bisherige Modelle maximal 95 Watt.
AMDs Virtualisierungstechnlogie ist als Erweiterung der ‘Direct Connect Architecture’ zu verstehen, einem Modell, das 32- und 64-Bit-Computing auf x86-Basis ermöglicht und die bisherigen Engpässe des herkömmlichen Front-Side-Busses beseitigt. Die Virtualisierungslösung enthält zusätzliche, im Prozessor integrierte Funktionen, die den Support für ein anderes Betriebssystem erlauben. Die Technologie wurde zusammen mit OEM- und Softwarepartnern entwickelt, die derzeit kommerzielle Virtualisierungssoftware an Kunden ausliefern, darunter Microsoft, Novell, VMware und Xen.
Vor allem aber sollen die neuen Prozessoren einen weichen Übergang zu den Quad-Core-Opteron-Prozessoren vorbereiten. Die weisen laut AMD die gleichen elektrischen und thermischen Eigenschaften wie die jetzt vorgestellten Prozessoren auf und sind zudem für die gleichen Sockel konzipiert. Für Anwender heißt das, die Vier-Kerne-Chips könnten ohne zusätzliche Maßnahmen in die vorhandene IT-Umgebung eingebunden werden. AMD plant die Auslieferung der ersten Quad-Core-Prozessoren für Mitte 2007.
Damit hätte AMD ein echtes Alleinstellungsmerkmal gegenüber dem Erzrivalen Intel erreicht. Deren Quad-Core-Produkte nämlich sind laut Experten nur “Quasi-Quad”, wie es ein Marktbeobachter im Wall Street Journal formuliert hat. Denn Intels Konzept beruht darauf, zwei Dual-Core-Chips zu verbinden und das Paket als Quad-Core anzubieten, während AMD vier Prozessoren auf einem Stück Silizium vereint. Intel sieht seinen Vorsprung aber zunächst in der aktuellen Generation. Die neuen Xeon-Chips seien schneller und verbrauchten weniger Energie als die jetzt präsentierten Opterons, so ein Sprecher des Unternehmens gegenüber der US-Zeitung.
Derzeit scheint dennoch AMD Oberwasser zu haben. IBM wird seine neuen Blades und System-X-Server (ehemals x86) mit AMD-Prozessoren ausstatten. Und auch Hewlett-Packard setzt bei Blades und Servern nicht mehr ausschließlich auf Intel.
Das Modell 8218 der nächsten Opteron Prozessorgeneration kostet 2149 US-Dollar. Die Modelle 2218, 1218, 8220 SE, 2220 SE und 1220 SE werden für 873 Dollar, 749 Dollar, 2649 Dollar, 1165 Dollar beziehungsweise 899 Dollar pro Stück angeboten. Alle Preisangaben gelten für Abnahmemengen von 1000er Stückzahlen.
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