Oracle hatte das Linux Validated Configuration Program im Juni dieses Jahres vorgestellt. Der Hersteller liefert damit getestete Konfigurationen für Linux-Architekturen.
Ziel des Programms sei es, Oracle-Kunden einen schnelleren Rollout von Standardkonfigurationen zu ermöglichen, hieß es damals. Der Einsatz der kostenfreien Konfigurationen erlaube es den Unternehmen, Testkosten zu verringern. Oracle profitiere davon, dass es weniger Support aufgrund falsch konfigurierter Systeme liefern müsse.
Im Rahmen des Programms wurde zunächst Hardware von Dell, EMC, Hewlett-Packard, IBM, Network Appliance und Sun unterstützt. Als Plattform-Partner fungieren AMD und Intel. Novell und Red Hat sind die Betriebssystempartner. Zudem werden die HBA-Treiber (Host Bus Adapter) von Emulex und QLogic unterstützt.
Als neue Partner sind jetzt nach Angaben von Wim Coekaerts, Oracle Senior Director Linux Engineering, Brocade, Cisco und Pillar Data Systems mit ihm Boot. “Wir hatten Server und Storage und wir brauchten das Mittelstück, das beide verbindet”, sagte er in Anspielung auf die SAN-Switch-Marktführer Brocade und Cisco.
Pillar Data Systems habe man aufgrund seines raschen Wachstum und seines “Eifers” aufgenommen. Dass Pillar von Tako Ventures – einem Venture-Capital-Unternehmen von Oracle-Chef Larry Ellison – finanziert werde, habe keine Rolle gespielt, so Coekaerts nach einem Bericht des Branchendienstes Infoworld.
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