Inzwischen finden sich vor allem bei Web- und Applikation-Server implementierte Virtualisierungen, wie eine Untersuchung von Enterprise Management Associates (EMA) zeigt.

Die höchste Verbreitung hat Virtualisierung nach wie vor in ihren klassischen Anwendungsgebieten und zwar bei der Entwicklung und dem Testen von Anwendungen. Hier erklärten 74 Prozent der Befragten, Systeme zu installieren oder bereits im laufenden Betrieb zu haben.

64 Prozent setzen auch beim Betrieb von Applikations-Servern auf virtualisierte Umgebungen. Bei Web-Anwendungen kommen bei 47 Prozent der Unternehmen Virtualisierungstechnologien zum Zuge. Bei der Befragung waren Mehrfachnennungen möglich. Auf dem Desktop setzen lediglich 5 Prozent der Befragten auf Virtualisierung.

Lediglich 4 Prozent der Befragten verfolgen derzeit keine Virtualisierungs-Projekte und wollen auch in Zukunft diese Technologie nicht einsetzen. “Fast zwei Drittel der Unternehmen haben bereits in der einen oder anderen Form Virtualisierungen umgesetzt”, kommentiert Mandi Mann, Senior Analyst bei EMA. Wobei die meisten Unternehmen auf Windows oder Linux aufsetzen.

Mann fügt in dem Report noch hinzu, dass zwar derzeit vor allem bei Servern auf Virtualisierung gesetzt wird, dass er jedoch in Zukunft das größte Wachstum von Virtualisierung bei Storage- oder Datei-Systemen sieht.

Als wichtigste Motivation für den Einsatz dieser Technologie nennen 72 Prozent der befragten 150 Unternehmen mit durchschnittlich 1200 produktiven Servern Business Continuity und Desaster Recovery. An zweiter Stelle kommt Flexibilität (69 Prozent), gefolgt von Konsolidierung (65 Prozent) und der Reduktion von Ausfallzeiten (65 Prozent). Weniger wichtig waren hingegen bessere Hardware-Auslastung oder geringere Kosten bei Administrierung und Lizenzierung von Software.

Silicon-Redaktion

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