Immer öfter würden Angreifer die Werbeprogramme von Konzernen missbrauchen, um darin Spyware- und Adware-Code zu verstecken. Für den Nutzer eine unsichtbare Bedrohung, die von an sich vertrauenswürdigen und unschuldigen Unternehmen ausgeht.
Wie es in dem Bericht von McAfee weiter heißt, nimmt auch die Verbreitung von so genannten ‘Online-Front-Firmen’ beziehungsweise Webseiten zu, die angeblich ein seriöses Unternehmen repräsentieren. Tatsächlich wurden sie von Cyber-Kriminellen jedoch speziell dazu programmiert, um Schadcode zu verbreiten.
In diesem Zusammenhang ist vor allem auch ein weiteres Umfrageergebnis von McAfee besorgniserregend. Demnach können 97 der befragten Internetnutzer nicht zwischen einer legitimen URL und einer Seite unterscheiden, die speziell zu Betrugszwecken eingerichtet wurde.
Neben großen Online-Markennamen haben es die Hacker auch mehr und mehr auf die Webauftritte lokaler Firmen abgesehen, um über die dortigen Accounts der Nutzer an Bargeld zu gelangen. “Solche zielgerichteten Bedrohungen sind wesentlich raffinierter als die, die wir in der Vergangenheit gesehen haben. Die Angreifer geben sich wesentlich mehr Mühe, um die wunden Stellen einer bestimmten Firma zu finden und greifen dann deren Kunden gezielt an”, sagte McAfee-Experte Dave Marcus.
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