Apple darf in Zukunft legal die Technik in seinem MP3-Player und anderen Apple-Produkten nutzen. Sie erlaubt dem Anwender, auf bestimmte Weise durch ein hierarchisch aufgebautes Menü zu navigieren. Bei dem iPod kann er sich beispielsweise von einem Interpreten zu einem Album und zu den Songs klicken.
Creative profitiert nicht nur finanziell von dem geschlossenen Vergleich. Der Hersteller von Entertainment-Produkten erklärte, dem ‘Made for iPod’-Programm beigetreten zu sein und noch in diesem Jahr iPod-Accessoires herauszubringen. Auf der anderen Seite kann Apple einen Teil der Summe wieder hereinholen, wenn es Creative gelingt, das Patent bei anderen Anbietern zu lizenzieren.
Mit der Beilegung enden insgesamt fünf Verfahren mit Klagen und Gegenklagen, die ab Mai dieses Jahres bei Gericht anhängig wurden. Begonnen hat das Ganze als Creative Apple vorwarf, ein Patent zu missbrauchen, das der mutmaßliche Eigentümer in seinem eigenen Player namens ‘Zen’ integriert hatte. In einer der Gegenklagen feuerte Apple zurück, Creative verwende unerlaubt mindesten drei Apple-Patente, darunter eines, das das Editieren von Daten auf mobilen Geräten erlaubt, so die Nachrichtenagentur Reuters.
Ein Siegesgefühl muss Creative auch überkommen, weil der Hersteller jetzt eigene Produkte mit dem iPod verknüpfen kann. So freut man sich in der Firmenzentrale, dass künftig Kopfhörer, Lautsprecher oder auch das Portfolio für Audio-Erweiterungslösungen mit dem Apple-Angebot gekoppelt werden können.
Branchenbeobachter gehen davon aus, dass Apple nichts besseres hätte tun können, als auf ein schnelles Ende zu drängen. Im Wall Street Journal heißt es, der finanzielle Schaden, der Apple durch den Vergleich entsteht, sei weitaus geringer als mögliche Folgen, wäre es tatsächlich zum Prozess gekommen.
Gemutmaßt wird jetzt außerdem, ob Microsoft die Technik lizenzieren könnte, um seinen geplanten Player ‘Zune’ damit auszustatten und so manchem Anwender eine bereits bekannte und komfortable Navigation zu liefern. Creative wollte sich dazu noch nicht äußern. Ein Sprecher des Unternehmens sagte der US-Zeitung, schließlich habe man Zune noch nicht gesehen.
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