Chef der Bundesnetzagentur könnte aufhören
Matthias Kurth, Präsident der Bundesnetzagentur, könnte die Behörde bald in Richtung Genf verlassen.
Das meldete die Financial Times Deutschland. Genf ist Sitz der ITU (International Telecommunication Union). Das ist eine Organisation der Vereinten Nationen, die Telekommunikationsnetze und -services global koordiniert.
Kurth ist demnach einer von sechs Bewerbern um den Posten des ITU-Generalsekretärs. Die Wahl findet im November statt. “Wenn ich gewählt würde, werde ich das Amt auch antreten”, sagte Kurth dem Blatt. Derzeit sei das Rennen jedoch offen.
Der mögliche Wechsel nach Genf sei keine Flucht aus der Funktion, sagte er. “Wenn ich nach sieben Jahren etwas anderes machen würde, könnte man sicher nicht sagen: Hier kneift jemand vor einer schwierigen Aufgabe.” Kurth war vor seiner Tätigkeit bei der Bundesnetzagentur unter anderem Richter sowie Staatssekretär im hessischen Wirtschaftsministerium.