IBM zahlt demnach für ISS etwa 1,3 Milliarden Dollar. Die Transaktion soll bis Ende 2006 abgeschlossen sein. Die ISS-Aktionäre sowie die Behörden müssen dem Deal noch zustimmen.
ISS stellt Produkte für den Schutz von Netzwerken her – darunter Intrusion Detection Tools und Monitoring-Lösungen. Mit der Übernahme wolle sich IBM vor allem im boomenden Markt der Managed Security Services verstärken, hieß es. Hier seien die ISS-Lösungen – Appliances, Services und Software – eine Ergänzung zu den IBM-Angeboten. IBM und ISS arbeiteten bereits seit dem Jahr 1999 zusammen.
IBM wird demnach den ISS-Sicherheitsdienst X-Force weiterführen. Dieser Warndienst betreibt weltweit Security Operations Center (SOC), darunter in Brüssel, Detroit und Tokio. Die ISS-Center werden in das Netz der IBM-SOCs übernommen.
ISS wird als selbständige Einheit in IBMs Abteilung Infrastructure Management Services – Teil der Global Technology Services – eingegliedert. Die ISS-Software wird in das Tivoli IT Service Management Portfolio übernommen. Der IBM Sales Channel und die IBM-Partner werden die ISS-Produkte weiter vermarkten.
IBM hat im August bereits drei Unternehmen übernommen und dafür über 2 Milliarden Dollar ausgeben. Am 2. August wurde der SOA-Experte Webify Solutions gekauft, einen Tag später der IT-Services-Spezialist MRO Software, am 10. August dann Filenet, ein Hersteller von Dokumenten-Management-Lösungen.
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