Die australische Fluggesellschaft hat schnell reagieren wollen. Bevor etwas passieren kann, hat sie die Benutzung von Dell-Notebooks in Flugzeugen vorerst teilweise verboten. Deren Akkus waren nämlich vergangene Woche Hauptdarsteller einer gigantischen Rückrufaktion geworden als der Hersteller insgesamt 4,1 Millionen Rechner mit Lithium-Ionen-Akkus wegen Brandgefahr zurückholen musste.
Erlaubt ist demnach nur noch die Arbeit mit einem Dell-Notebook, wenn die Benutzer im Flugzeug entweder einen anderen Akku verwenden oder an die Flugzeug-eigene Stromversorgung andocken. Sollte ein Passagier doch einen Rechner mit einem brandgefährlichen Akku einschalten, möchte die Crew das bitte unterbinden, zitiert die australische Zeitung ‘Sydney Morning Herald’ die Fluglinie.
Jetzt stellen sich allerdings zunächst zwei Fragen. Was, wenn der Passagier nicht sagt, dass es sich bei dem Akku um einen der gefährlichen Sorte handelt? Muss die Crew jede zurückgerufene Baureihe kennen, falls das Bodenpersonal, das ebenfalls die Anweisung hat, Rechner zu überprüfen, versagt hat?
Und dann der entscheidende Haken: Was, wenn eine Person mit einem Apple-, HP- oder Lenovo-Notebook in den Flieger steigt? Denn teilweise sind auch in den Laptops dieser Hersteller die gefährdeten Akkus verbaut. Die stammen nämlich ursprünglich nicht von Dell, sondern von Sony.
Möglicherweise liegt der Entschluss von Qantas daran, dass weder HP noch Apple noch Lenovo eine ähnliche Rückrufaktion gestartet haben, sondern die Sache nur aufmerksam verfolgen. Dennoch: die Idee von Qantas ist sicherheitstechnisch nicht schlecht, aber schlichtweg nicht zu Ende gedacht.
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