Bielefeld im Thin-Client-Fieber

Möglich macht das eine Kooperation der Unternehmen Siemens Business Services (SBS) mit dem regionalen Telekommunikationsanbieter BITel. Und dafür braucht der Nutzer lediglich Monitor, Maus und Tastatur. Über eine kleine Box aus dem Hause Fujitsu Siemens verbindet sich der Anschluss mit einem virtuellen Arbeitsplatz in einem Rechenzentrum.

Neben dem Internet-Zugriff bekommen die Teilnehmer in dem Pilotversuch auch Programme für die Textverarbeitung, Mails oder auch Fotoalben. Zu einer Telefon-Hotline bieten die Provider auch kleine Schulungen für die einzelnen Programme mit den monatlich 49 Euro an. Ziel ist eine ganz bestimmte Bevölkerungsgruppe.

“Vor allem ältere Menschen schrecken davor zurück, einen PC anzuschaffen, wegen zusätzlicher Kosten und auch wegen Wartungsschwierigkeiten”, erklärt Alfred Kerscher, CEO von BITel. Wer wolle denn schon erstmal eine Firewall installieren, wenn man lediglich der Tochter einen elektronischen Gruß schicken wolle. “In Zukunft können Sie all diese unangenehmen Details getrost uns überlassen.”

Siemens Business Service bietet diesen Thin-Client-Ansatz seit einigen Jahren gewerblichen Anwendern an. “Der Vorteil ist das Fehlen von administrativen Problemen und der hohe Sicherheitsstatus”, kommentiert Christian Oecking, Chef für Outsorcing bei Siemens Business Services. Sollte der Pilotversuch in Bielefeld erfolgreich verlaufen, wolle SBS den Dienst deutschlandweit anbieten.

Silicon-Redaktion

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