Im September will Sun Microsystems die Server-Modelle ‘V215’, ‘V245’ sowie ‘V445’ auf den Markt bringen. Diese werden noch auf dem UltraSparc IIIi+ oder dem ‘Serrano’ basieren. Dennoch soll diese Chip-Linie nicht weiter geführt werden.
Sun will die freiwerdenen Ressourcen vermehrt für Modelle wie den Ultrasparc IV+ oder die Niagara-Chip-Familie nutzen, wie John Fowler, Executive Vice President für Systeme bei Sun, gegenüber US-Medien erklärte. Den Plan, Serrano aus dem Programm zu nehmen, habe Sun bereits Ende des zurückliegenden Quartals gefasst.
Es ist nicht das erste Mal, dass Sun aus pratktischen Überlegungen heraus Chips aus dem Angebot nimmt. 2004 flog ‘Millennium’, ein Prozessor der UltraSparc V-Baureihe aus dem Programm, genau wie der zweikernige ‘Gemini’, der auf UltraSparc II basiert. Statt dessen konzentrierte sich Sun damals auf eine Kooperation, über die der Hersteller den ‘Sparc64’ von Fujitsu Siemens Computers für eigene Server verwenden durfte.
Serrano, also UltaSparc IIIi+, ist eine Weiterentwicklung des ‘UltraSparc IIIi’, Codename ‘Jalapeno’. Das ‘+’ steht in diesem Fall für mehr Memory auf dem Prozessor. Jalapeno verfügt über 1 MB, Serrano hingegen über 4 MB. Der Performance-Gewinn durch den vergrößerten Speicher sei jedoch nur marginal gewesen, heißt es jetzt von Sun.
“Den größten Wert beim Volumen sehen wir derzeit bei Niagara 2”, so Fowler. Immerhin hat der Hersteller im zweiten Quartal für rund 100 Millionen Dollar Server mit dem Niagara 1 verkauft. 2007 soll es die ersten Systeme mit dem Niagara 2 geben. Der Prozessor soll die Leistung des Vorgängers verdoppeln.
Mit dem ungewöhnlichen Design des Niagara hebt sich Sun derzeit auch am deutlichsten von seinen Mitbewerbern ab. Ähnlich wie der Cell von IBM, basiert Niagara auf acht einzelnen Kernen. Durch diese Architektur kann der ‘Ultrasparc T1’, wie Niagara offiziell heißt, sehr viele Aufgaben – derzeit bis zu 32 Threads – simultan erledigen. Der Nachfolger soll 64 solcher Threads parallel abarbeiten können. Das ist vor allem dann von Vorteil, wenn zum Beispiel viele Anwender auf eine Applikation zugreifen. Sun wirbt beim Niagara daneben auch mit einem – gemessen an der Leistung – relativ niedrigen Stromverbrauch.
DHL Supply Chain nutzt generative KI-Anwendungen für Datenbereinigung und präzisere Beantwortung von Angebotsanforderungen (RFQ).
Marke mtu will globale Serviceabläufe optimieren und strategische Ziele hinsichtlich Effizienz, Nachhaltigkeit und Wachstum unterstützen.
IT-Infrastruktur-Trends 2025: Open-Source-Projekte sowie aufwändige regulatorische und Pflichtaufgaben werden das Jahr prägen.
IT-Systeme werden vor Ort in einem hochsicheren IT-Safe betrieben, ohne auf bauliche Maßnahmen wie die…
Cloud-Trends 2025: Zahlreiche neue Technologien erweitern die Grenzen von Cloud Computing.
Noah Labs wollen Kardiologie-Praxen und Krankenhäuser in Deutschland durch KI-gestütztes Telemonitoring von Patienten entlasten.