Zwar handelt es sich um ein reguläres Treffen der IPC (Association Connecting Electronics Industries), doch wird die jüngste globale Rückrufaktion für Laptop-Akkus und somit die Teilnahme der betroffenen Hersteller viele Erwartungen wecken. Allerdings hat Sony, der Hauptlieferant der gefährlichen Akkus, seine Teilnahme noch nicht zugesagt.
Dem Gremium gehören Dell und Apple an. Beide Firmen haben mobile Computer, die mit Sony-Akkus ausgeliefert wurden, zurückrufen müssen. Der Imageschaden für Dell ging sogar so weit, dass eine Airline explizit Dell-Laptops nicht mehr transportieren wollte. Um dieser Entwicklung gegenzusteuern, wollen sich die Computerhersteller jetzt zusammentun, um Akkus wieder wirklich sicher zu machen und Geräte und Kunden zu schützen.
Das Treffen ist für den 13 September angesetzt. Im kalifornischen San Jose wollen die Firmen einem Pressebericht zufolge Fakten auf den Tisch legen und gründlich darüber beraten, wie durch die Schaffung von Standards der Ruf der Akku-betriebenen Geräte wieder besser werden kann. Das Design und die Sicherheit von Lithium-Ionen-Akkus sollen dabei auf dem Prüfstand stehen. Die IPC entwickelt unter anderem Standards, die die Eignung für die europäische Schadstoffrichtlinie RoHS beschreiben.
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