Browzar speichert keine Informationen über Internetseiten, die während der Nutzung besucht wurden. Historie, Cache, Cookies und automatisch erstellte Formulare werden gelöscht.
“Der Datenschutz wird zu einer großen Herausforderung”, sagte Ahmed und verwies auf die jüngste Datenpanne bei AOL, bei der versehentlich Hunderttausende Suchanfragen veröffentlicht wurden. “Die AOL-Geschichte macht deutlich, dass einige der Dinge, wonach die Anwender suchen, sehr, sehr persönlich sind.” Ahmed hofft auf einen weltweiten Erfolg des Browsers, vor allem dort wo sich mehrere Nutzer einen Rechner teilen, beispielsweise im Internetcafe.
“Obwohl es bei den bestehenden Internetbrowsern möglich ist, Historieordner zu löschen und Caches zu leeren, so hat doch die Mehrzahl der weltweiten Internetnutzer nicht die Zeit oder das Wissen, das zu tun.” Mit 264 Kilobyte ist Browzar sehr schlank und lässt sich deshalb recht schnell von der Webseite herunterladen.
Auch die Mozilla-Foundation bemüht sich, Nutzern des Firefox-Browsers mehr Anonymität zu gewähren. Eine neue Software, die als Erweiterung für den Firefox-Browser installiert werden kann, soll es Datensammlern erschweren, akkurate Nutzerprofile anzulegen, indem die Lösung regelmäßig harmlose Anfragen an diverse Suchmaschinen schickt.
‘TrackMeNot’ wurde von zwei Wissenschaftlern der New York University entwickelt und greift auf eine Liste von rund drei Millionen Begriffen zurück, die in einem Prozess im Hintergrund alle zwölf Sekunden an Google, Yahoo, MSN oder AOL geschickt werden. “Echte” Suchanfragen sollen dabei in der Menge untergehen, eventuell angelegte Nutzerprofile auf diese Weise verwässert werden.
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