Demnach nutzen in Deutschland inzwischen 57 Prozent der Beschäftigten im Job einen Computer. Damit liegt Deutschland deutlich über dem EU-Durchschnitt von 49 Prozent. Auf Platz zwei und drei der Statistik liegen Großbritannien und Spanien. Eurostat hat bei der Erhebung Unternehmen berücksichtigt, die mindestens zehn Beschäftigte haben. Ausgenommen ist der Bankensektor.
“Die jüngsten Entwicklungen sind ein gutes Signal für die technologische Modernisierung in Deutschland. Das gilt für Wirtschaft und Verwaltung gleichermaßen”, sagte Bitkom-Vizepräsident Jörg Menno Harms. “Die zunehmende Computernutzung ermöglicht in immer mehr Berufen ein Arbeiten von Zuhause. Davon profitieren beispielsweise Frauen und Männer, die Kinderwunsch und Karriere unter einen Hut bringen wollen. Wir tragen damit unmittelbar zu einem familienfreundlicheren Umfeld in Deutschland bei.”
Weil gleichzeitig viele Arbeitsplatz-PCs mit dem Internet verbunden werden, verbessern sich auch die Voraussetzungen für den elektronischen Handel. So war im vergangenen Jahr die Anzahl der Beschäftigten, die mit dem Computer online gehen können, von 29 auf 40 Prozent gestiegen. Dementsprechend kletterten die Umsätze beim E-Commerce 2005 in Deutschland auf 321 Milliarden Euro. Für das laufende Jahr rechnet der Bitkom weiterhin mit zweistelligen Wachstumsraten im elektronischen Handel.
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