Neben München und Wien ist Bergen derzeit eines der größten städtischen Migrationsprojekte auf Open-Source-Software. Nach wie vor ist der Einsatz von Linux in dieser Größenordnung auf dem Desktop vom Ruch des Abenteuers umweht und dementsprechend groß ist das öffentliche Interesse.
So verwundert es auch nicht, dass die Nachricht, Bergen wolle mit der Evaluierung von Linux pausieren, in kürzester Zeit um die Welt ging. Dennoch habe man sich jetzt nicht gegen Linux entschieden, heißt es aus Norwegen.
“Wir haben schlicht neue Prioritäten bei den Ressourcen und den Aufgaben, die erledigt werden müssen, gesetzt”, erklärte Lars Tveit, der Entwicklungsbeauftragte der Stadt Bergen. Daher habe man sich dazu entschieden, die Evaluation zu verschieben.
Nach wie vor sei die Stadt von der Idee freier Software überzeugt. Derzeit aber konsolidiere die Stadt einige Server auf Linux-Systeme. In der ersten Phase sollen 20 Datenbank-Server, die derzeit noch mit HP-UX Oracle Datenbanken antreiben, auf Linux migriert werden. Als Hardware-Plattform hat sich Bergen für die Itanium-basierten Integrity-Server von Hewlett-Packard entschieden. Das Betriebssystem ist Suse Enterprise Server 8.
Die zweite Phase der Migration sieht vor, über 100 Applikationsserver unter Windows ebenfalls auf SES 8 umzustellen. Diese sollen dann auf IBM-Blades laufen. Bergen will so nicht nur Steuergelder sparen, sondern sich auch aus der Abhängigkeit eines Herstellers befreien.
Und ein erster Schritt ist bereits getan. Die Netzwerke für Erziehung und Verwaltung laufen bereits erfolgreich auf Linux. Wann die IT-Verantwortlichen der Stadt die Evaluierung der Linux-Desktops wieder aufnehmen wollen, ist derzeit noch unklar.
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