Nach Angaben des Marktforschers M:Metrics haben bislang nur 15 Prozent (28 Millionen) der 190 Millionen US-amerikanischen Mobilfunkkunden mobile Inhalte wie Klingeltöne, Songs, Spiele oder Videos erworben.
Demnach haben bis Ende Juli 10 Prozent einen Klingelton gekauft, 2 Prozent ein Spiel. Etwa 0,4 Prozent bezahlten für mobile Videos und 0,2 Prozent luden einen kostenpflichtigen Song auf ein mobiles Gerät.
Die mobilen Inhalte seien da, sagte Consultant Richard Siber der Nachrichtenagentur Reuters. Die Branche müsse jetzt Wege finden, um die Kunden besser über die Angebote zu informieren und die Übertragung der Inhalte auf die mobilen Geräte zu erleichtern.
In der Vergangenheit habe man sich zu sehr darauf konzentriert, mehr Inhalte verfügbar zu machen – anstatt relevante Inhalte zu liefern, hieß es von D.P. Venkatesh, CEO des Mobile Services Application Provider mPortal.
Die Industrie versucht jetzt, den Verkauf der mobilen Inhalte mit neuen Lösungen anzukurbeln. So setzt der Musikkonzern EMI auf das ‘mobile Album’. Das ist ein Bündel von mobilen Inhalten wie Song, Klingelton, Spiel und Video – alles auf einen Interpreten bezogen. Bevor solche Pakete in breitem Umfang angeboten werden können, bedarf es jedoch der Entwicklung einer Service-Plattform für die Carier.
Zudem soll auch die Suche nach mobilen Inhalten verbessert werden. Unternehmen wie JumpTap und Medio arbeiten an entsprechenden Suchlösungen.
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