Weitere 100 Millionen Euro sollen so eingespart werden und die Sparziele des Konzerchefs Klaus Kleinfeld dadurch in greifbare Nähe rücken.
Wie die Süddeutsche Zeitung berichtet, werde die SBS-Führung wegen der Gehaltskürzungen in nächster Zeit mit dem Tarifpartner IG Metall Gespräche aufnehmen. Längere Arbeitszeiten und Streichung bei tariflich vereinbarten und zusätzlichen Leistungen stehen dabei auf der Tagesordnung. Die Belegschaft in Deutschland, die in allen Ebenen betroffen sein soll, wurde demnach bereits in einer Betriebsversammlung informiert.
Die zusätzlichen Einsparung addieren sich zu geplanten Stellenstreichungen in Höhe von 2400 Stellen in Deutschland und 3000 im Ausland. Die Maßnahme rückte ins Rampenlicht, nachdem Spartenchef Christoph Kollatz seine Mitarbeiter als zu teuer ausgemacht hatte. In einem internen Papier soll er angegeben haben, die Gehälter lägen im Durchschnitt bis zu 7 Prozent über denen der Wettbewerber. Im vergangenen Geschäftsjahr hatte SBS einen Verlust von 690 Millionen Euro verbucht. Die sich ausweitenden Sparmaßnahmen sollen einen Verkauf der Sparte abwenden.
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