Lotus Sametime 7.5 jongliert mit Video Conferencing
Für Kunden von ‘Lotus Sametime’ gibt es jetzt von IBM ein Update.
Die Version 7.5 soll neben verbesserter Instant-Messaging-Funktion auch Video-Conferencing neuer Qualität und Sprachanwendungen beherrschen. Diese sollen den Geschäftsalltag erleichtern und die Entscheidungsprozesse verkürzen.
Michael Rhodin, General Manager, Lotus Software, IBM, erläutert: “Lotus Sametime 7.5 ist die erste integrierte Kommunikationsplattform für Unternehmen, die Instant Messaging, Web Conferencing und Sprachanwendungen einschließt. Unsere Kunden profitieren von einer integrierten Plattform, mit der sie die Kommunikation mit ihrem gesamten Unternehmens-Umfeld besser steuern können.”
Darüber hinaus sei die Software um Social Networking für Geschäftsanwendungen erweitert worden. IBM betrachtet sich als einer der Pioniere für den Einsatz von Social Networking im Unternehmen, wie Wikis, Blogs und Instant Messaging. So werde auch bei der neuen Lösung der Zugriff auf die “Schätze in den Köpfen der Mitarbeiter” mit angeboten.
Die Lösung basiert auf offenen Standards und dem Eclipse Framework. Die Einbindung von Web 2.0-Technologien erlaube neue Lösungen wie Mash-ups. Das sind kombinierte Lösungen aus verschiedenen Applikationen. Peter Schütt, Leiter Knowledge Management der IBM Software Group, verglich diese Konstrukte mit Hip-Hop-Rhythmen.
Auch hier, so erklärte er im Sommer gegenüber silicon.de, würden verschiedene Sound-Fragmente zu etwas Neuem verwoben, was mit den Ausgangsprodukten nicht mehr viel gemein haben müsse. Ähnliches verfolge IBM mit dem Ansatz, Mash-Netze zu treiben. Einstweilen läutete Anfang der Woche auf einer Kundenveranstaltung Marc Benioff, der CEO von Salesforce.com schon das Zeitalter von Erweiterungen wie ‘Mash-Boards’ ein, die als Schwarzes Brett für die Kommunikation über Mash-ups dienen sollen. Die Idee sorgt also für Gesprächsstoff in der Branche.