Die neuen Geschäftsbereich lösen nicht nur die alte Struktur ab, sie sollen auch die Festnetz- und Mobilfunkgeschäfte für den Wettbewerb um neue Lösungen rüsten, die mit Techniken wie UMTS und IP im Breitband einhergehen.
Die neuen Bereiche heißen Networks, Global Services und Multimedia. Nur Global Services war vorher schon ein eigener Bereich. Die Reorganisation kommt zu einer Zeit großer Konsolidierungswellen und soll den Konzern für die Zukunft rüsten. Dafür werden 500 Engineers neu eingestellt. Sie sollen helfen dafür zu sorgen, dass “Ericsson seine Position zum Aufbau neuer konvergenter Netzwerke und moderner Multimediaanwendungen” ausbauen könne.
In Networks sollen die mobilen und kabelgebundenen Lösungen für Zugang, Transfer und Core-Netzwerktechnik für IP-Netze zusammengefasst werden.
Carl-Henric Svanberg, President und CEO, sagte, die neue Organisation “gewährleistet die Markt- und Technologieführung von Ericsson auch in Zukunft”. Der Ericsson-Manager Kurt Jofs wird die neue Abteilung leiten, die die alten Bereiche Systems, Access and Broadband, sowie Power Modules und Cables integriert. Die Abteilung wird 21.000 Köpfe zählen.
Global Services umfasst Network Rollout und Professional Services, die Abteilung besteht bereits und die etwa 23.000 Angestellten dort sollen weiterhin von dem bisherigen Bereichsleiter, Executive Vice President Hans Vestberg geleitet werden. Neu ist aber die dritte Sparte, Multimedia. Hier sollen mehr Interaktivität und neue Geschäftsmodelle speziell für Business-Kunden sorgen.
Diese Abteilung besteht aus 4000 Mitarbeitern. Ihre Aufgabe wird es sein, Ericsson einen großen Anteil am weltweiten Multimedia-Markt zu verschaffen. Dieser soll weltweit bis zum Jahr 2011 laut Ericsson-Angaben 100 Milliarden Euro schwer sein. Immerhin werden mit neuen Anwendungen wieder Kapazitäten für die anderen beiden Bereiche getrieben, weshalb Svanberg große Hoffnungen auf die neue Abteilung setzt. Die Veränderungen treten mit dem 1. Januar 2007 in Kraft. Ericsson könnte sich damit wieder an das Spitzenfeld aus Siemens/Nokia und Motorola, aber auch im Festnetzbereich an Alcatel Lucent heranpirschen.
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