Diesseits und jenseits des Teiches werden die Forderungen nach mehr mobilen Inhalten laut. Entsprechend müssten sich auch die Strukturen ändern. An die Adresse der Fernsehsender gerichtet etwa wettert Wolf Bauer, Chef des größten TV-Produzenten ufa: “Von den Produzenten verlangen die Sender, dass sie für eine schon heute nicht mehr angemessene Vergütung die volle Verfügung über alle Rechte bekommen.”
“Das wird nicht mehr gehen”, so Bauer in einem Interview mit der Financial Times. Die Produktionsfirmen hätten jetzt die Möglichkeit über neue Mediennetzbetreiber, wie etwa Mobilfunkanbieter oder Internet-Portale, aus der Abhängigkeit von den Fernsehsendern herauszutreten. Die ufa zumindest arbeite derzeit systematisch daran, ein Geschäft mit den neuen Anbietern aufzubauen. Ohne Inhalte, würden es neue Medien, wie etwa Handy-TV jedoch schwer haben, sich durchzusetzen. Als Beispiel nennt Bauer UMTS.
Unabhängig von Bauer, sprach sich auch Cyriac Roeding, Digital Media Vice President des US-Medienhauses CBS für mehr mobile Inhalte aus: “Wir müssen die Industrie in Hollywood angehen, die Schöpfer der Inhalte, und müssen ihnen klar machen, dass wir auf der Suche nach neuen Formen sind, die auch für andere Plattformen geeignet sind. Denn das ist nicht nur eine technische Herausforderung”
“Verbindungen zwischen Handy und Internet schaffen ein neues Ökosystem”, so Roeding. Er sieht hier große Chancen und vor allem eine treues Publikum. Noch immer kämpft der Markt aber um Anerkennung. Weltweit haben etwa 3,7 Millionen Menschen einen mobilen TV-Dienst abonniert, wie das Marktforschungsinstitut Telephia mitteilte.
Ein Vergleich mit mobilen Musikdiensten aber lässt für die Zukunft mobiler TV-Programme wenig Gutes ahnen. So hat jetzt das Marktforschungsunternehmen M:Metrics eine Befragung zum Thema mobile Musikdienste durchgeführt. Nur ein Bruchteil der Handy-Nutzer lädt sich demnach auch Musik auf ihr Gerät herunter. Das Handy als Musikspieler nutzen in Spanien rund 2,8 Prozent der Befragten. In Deutschland sind es noch 1,4 Prozent. Gerade mal die Hälfte sind es mit 0,7 Prozent in den USA. Hohe Gebühren und schlechte Soundqualität führt M:Metrics als Begründung für die mangelnde Akzeptanz an.
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