Wie Ralph Dommermuth, Gründer der Firma, im Gespräch mit der Süddeutschen Zeitung sagte, soll dieser Faktor gerade bei der Aufteilung des DSL-Marktes in Deutschland eine größere Rolle spielen als bisher.
Er sagte, dass seine Firma, die die Bereiche Web.de, gmx sowie 1&1 steuert, inzwischen mehr als zwei Millionen DSL-Kunden zähle und damit für die DTAG “als Wiederverkäufer ihrer Breitbandanschlüsse ein wichtiger Kunde” sei. Das Geschäft des Weiterverkaufs mit Breitbandanschlüssen unter eigener Marke bezeichnete er im gleichen Atemzug als erfolgreich gerade im Vergleich mit der DTAG-Tochter T-Online. “Allein im letzten Quartal konnten wir 100.000 neue Teilnehmer gewinnen, immerhin rund 40 Prozent des Kundenzuwachses, den die T-Online im gleichen Zeitraum erzielte”, sagte er.
Dennoch spricht er vom fairen Miteinander. Im Festnetzgeschäft kämpfe jede Firma hart um den Endkunden. Das Geschäft gehe dennoch auf, da “jeder Euro, den wir in Bonn abliefern”, dort zu einer höheren Netzabdeckung der Deutschen Telekom eingesetzt werden könne. Im Gegensatz dazu würden “die Arcors, Versatels und HanseNets” der DTAG auch noch den Telefonanschluß wegnehmen.
“Wenn sie schon mit Wettbewerb leben muss, dann doch lieber mit einem, der ihre Kundenbeziehungen nicht kappt”, so Dommermuth in Bezug auf den Konzern. Daher sei das Verhältnis als Partner stabil. Auch wenn das DSL-Geschäft für ihn interessanter wird. Solange die Telekom die Produkte zum fairen Preis abgebe, sieht er keinen Anlass, den Partner zu wechseln.
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