Das meldet die Financial Times Deutschland. Damit ist die Bundesliga künftig über die UMTS-fähigen Geräte der Mobilfunkanbieter T-Mobile und Vodafone zu empfangen.
Wieviel Vodafone bezahlt hat, wurde nicht bekannt. Experten schätzen, dass die Telekom für die Mobilfunkrechte etwa 15 Millionen Euro pro Saison berappt hat. Der Konzern hatte sich Anfang September jedoch einen massiven Sparkurs verordnet – der Verkauf der Sublizenz dient auch dazu, die Kosten für den Kauf der Hauptlizenz zu refinanzieren.
Vodafone lässt die Fußballsendung von Arena produzieren. Dagegen überträgt T-Mobile ein Bundesliga-Programm, das vom Arena-Rivalen Premiere hergestellt wird. Das ist dann pikant, falls die Telekom ab der nächsten Spielzeit ihre Benennungs-Option ausübt. Dann müsste Vodafone die ‘T-Com Bundesliga’ übertragen.
Derweil erwächst der Telekom bei der Internet-Übertragung der Bundesliga neue Konkurrenz. Hintergrund ist, dass die Vereine das Recht haben, ihre eigenen Spiele nach dem Schlusspfiff auf der Homepage zu übertragen. Als erster Klub hat jetzt der HSV eine entsprechende Vereinbarung mit dem Münchner IP-TV-Anbieter Grid-TV geschlossen.
Die Spiele sind auf einem speziellen Bereich der HSV-Seite abrufbar. Ein Monatsabo soll nach einem Bericht des Handelsblattes etwa 4 Euro kosten, wenn der Testlauf Mitte Oktober abgeschlossen ist. Nach Angaben von Grid-TV-Chef Ingo Wolf haben die Vereine großes Interesse. “Wir reden mit fast allen Bundesligavereinen”, sagte er der Wirtschaftswoche.
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